Abriss Clubhaus

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Bereits am Donnerstag, dem 6. Oktober 2016, trafen sich einige unserer ehemaligen 50er-Damenmannschaft und verpackten alles Geschirr und räumten den Vorratsschrank aus.

Heute am Freitag um 10 Uhr versammelten sich viele Helfer und wurden sofort in verschiedene Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe baute bis zum späten Nachmittag den Geräteschuppen ab. Eine andere räumte die Umkleiden, den Flammkuchenraum, den Getränkeraum und unseren gemütlichen Aufenthaltsraum aus und schaffte alles ins Freie. Gert fuhr den ganzen Tag mit unserem kleinen Traktor mit Anhänger die Kisten und Kleinteile zu unseren neuen Garagen. Ich durfte mit einem Radlader – übrigens zum ersten Mal in meinem Leben – die schweren Teile transportieren. Da man mich als “Oberhäuptling” jedoch von allen Seiten um Rat fragte, trat ich dieses Amt an Benno Jürgens ab, der sofort zum Oberbaggerfahrer befördert wurde und dies auch mit Bravour meisterte.

In zwei Schuttmulden trennten wir Holz und Metall, das wir mit brachialer Gewalt aus der Hütte rissen. Zwischen Aufenthaltsraum und Flur gibt es nun keine Wand mehr. Auch die Küche haben wir bis auf das Spülbecken herausgerissen. Der Strom ist nun abgestellt.

Morgen zwischen 10 und 15 Uhr reißen wir so viele Hölzer von der Wand wie nur möglich, denn der Betonabrissbagger steht schon im Biergarten. Als leichtere Arbeiten sind noch das Ausräumen des Geschäftszimmers sowie der Transport zum Garagen-Geräteraum. Auch in dem daneben aufgestellten Zelt müssen weniger wertvolle Dinge gelagert werden.

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Am letzten Samstag (08.10.2016) trafen sich 14 Helfer auf der Anlage und legten sich bis zum Nachmittag ins Zeug.

Erfreulicherweise kamen auch Helfer von Vortag, die eigentlich ihr Soll bereits erfüllt hatten.

Am Abend war die riesige 30 Tonnen Schuttmulde bis an den Rand voll mit Holz. Alles Bewegliche wurde von mir mit dem Radlader zu den Garagen gefahren. Die Balken vom alten Geräteschuppen mussten per Hand nach hinten getragen werden, denn dieser wird teilweise wieder hinter das neue Haus angebaut.

Am Samstag brachte der Postbote den ROTEN PUNKT, die Baufreigabe.

Am Montag wurden der Strom und das Wasser abgestellt. Leider benötigen die Stadtwerke eine ganze Woche, um Baustrom- und -Wasser zur Verfügung zu stellen. Ein DIXI-WC ist bestellt und trifft morgen ein.

Heute Vormittag rief mich Waldemar auf den Platz, um mir eine Überraschung zu zeigen. Zusammen mit dem Platzwart, Wolfram und Janusch, hatten diese Jungs (zusammen 278 Jahre alt) nicht nur das gesamte Blechdach, sondern auch die Holzverkleidung darunter entfernt und vom Dach geworfen. Über 200 qm Schwerstarbeit. Alle Achtung!

Morgen wird die Holzmulde ausgetauscht, denn alle Wände im Vorderbereich sind holzverschalt und die Balkenkonstruktion kommt noch hinzu.

Am Freitag ist mein Ziel, dass wir gemeinsam die gesamte Hütte, bis auf die gemauerten Umkleidekabinen und Toiletten, flach machen und alles in die zwischenzeitlich vier unterschiedlichen Mulden sortieren.

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Am letzten Wochenende wurde mein Ziel, alles bis auf die gemauerten Teile einzureissen, leider verfehlt.

Am Freitag waren wir nur zu acht und am Samstag mit mir nur zu viert. Da fehlte uns einfach die Manpower. So haben wir am Samstag nur alle neun Plätze abgeräumt und die Banden abgehängt und alles zu den Garagen geschleppt. Dadurch konnte sich unser Platzwart am Montag, dem 17. Oktober 2016, gleich ins Zeug legen und schwerere Arbeiten übernehmen.

Gestern Nachmittag rückte Ralf Becker mit einem großen Bagger an und riss alle Holzwände, die Dachkonstruktion und den Fußboden heraus. Als er in der Dunkelheit abbrach, war die zweite 30 Tonnen-Holzschuttmulde voll bis an den Rand.

Heute wurde diese ausgetauscht und morgen müssen wir das restliche Holz hineinschaffen. Erst dann kann Ralf, unser Bagger-Man, mit dem Abriss der Mauern und der Fundamente beginnen.

Außerdem müssen noch alte Holzelemente zu den Garagen getragen werden, die uns dort als Boden für das aufgestellte Zelt dienen sollen. Denn alles was nicht mehr in die Garagen passt, wird dort gelagert, und wir möchten es über den Winter nicht auf den nackten Boden legen.

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